Ausstellung "Phönix aus der Asche" im Bissendorfer Solarlux-Forum
Der ägyptische Wundervogel Phönix ist Leitthema einer Gemeinschaftsausstellung
von vier Künstlerinnen im Forum Solarlux. Unter dem Titel "Phönix aus der Asche"
präsentieren die Künstlerinnen auf unterschiedliche Weise dieses Sagentier, das
verbrennt, aus der Asche verjüngt aufsteigt und damit als Symbol für wieder
erwachtes Leben steht.

In künstlerischer Darstellungvielfalt beschäftigen sich Angelika Rothe, Karin MacKay,
Karin Lenser und Kerstin Willing mit dem Thema. Ausgestellt sind Bilder in verschiedenen
Techniken und Skulpturen aus Holz, Sand- und Speckstein. Die Künstlerinnen gehören
zur Kreativgruppe "Werk statt Kunst" im Kulturverein Bissendorf. Ob die Exponate der Austellung Kunst sind, Kunst bleiben oder Kunst werden, überließ die Osnabrücker Malerin Katharina Engel-Amelung, die die Austellung einführte, den Besuchern selbst. Ebenso möge sich jeder Betrachter den eigenen und liebsten Phönix in der Ausstellung suchen.

Von den Künstlerinnen selbst wurde jeweils eine Arbeit enthüllt, die sinnbildlich für alle
ausgestellten Bilder und Objekte angesehen werden kann. Der Phönix von Karin Lenser ist eine Farbkomposition. Er schwingt sich dynamisch aus dem Dunkel hinein in ein helles Orange. "Mit Schwung in das Leben gehen", so Karin Lenser.

Karin MacKay präsentierte einen Holzschnitt: Aus der rauen Rinde als Symbol für Verletzung
arbeitet sich eine glatte, makellose Figur heraus. Angelika Rothe vereint Farben mit verschiedenen Materialien. Dunkle Farben mit Asche und Strukturpaste münden in eine strahlende Helligkeit."Dieser helle Mittelpunkt ist mein Phönix", so Angelika Rothe.

Kerstin Willing enthüllte einen gegenständlichen Engel mit Namen Luzifer. Im grellem Rot vermischt sich Teuflisches mit Märchenhaftem und mit angedeuteten Zügen der Freiheitsstatue. Die Austellung ist täglich bis zum 30. September geöffnet.